Schloss Homburg in Nümbrecht

Schloss Homburg in Nümbrecht

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Schloss Homburg, 51588 Nümbrecht

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IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1276 / 1650-1743 (Umgestaltung) / 2010-14 (Erweiterungsbau)

Barock

Van den Valentyn - Architektur
(Erweiterungsbau Entwurf)
Architekt Dipl.-Ing. Alexander Fischer | Architekten Fischer + Fischer
(Erweiterungsbau Ausführung)

Oberbergischer Kreis
(Erweiterungsbau)

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Schloss Homburg in Nümbrecht

Das Schloss Homburg liegt im südlichen Teil des Oberbergischen Kreises, ca. 50 Kilometer östlich von Köln. Auf drei Terrassen angelegt, bildet eine frühmittelalterliche Höhenburg den Ursprung der heutigen Schlossanlage, die als Museum mit kunst- und kulturhistorischen sowie naturkundlichen Sammlungen genutzt wird.

Urkundlich erwähnt wird die Homburg erstmals im Jahre 1276. Ein Rundturm von 12 Metern Durchmesser, der auf dem Bergfried stand, gilt als Vorgängerbau von um 1070. Ab 1635 errichtete Graf von Sayn-Wittgenstein die selbstständige Herrschaft Homburg, die bis 1743 bestand. Das Schloss bildete nun den Wohnsitz der Grafen der Reichsherrschaft Homburg, bis es nach 1806 in das Bergische Land integriert wurde.

Seit der Grundsteinlegung hat sich das Bild des Schlosses stetig gewandelt: Die einfache und kompakte Höhenburg der von Sayn (später Sayn-Wittgenstein) wurde ab 1650 bis 1743 als Residenzschloss umgestaltet und erfuhr in dieser Zeit das Aussehen eines Barockschlosses sowie seine größte Ausdehnung. Im Zuge dessen wurde die Zugbrücke durch eine steinerne Bogenbrücke ersetzt und die Hauptburg zu einer Dreiflügelanlage umgebaut. Aus dieser Zeit stammt auch der heute allein erhaltene Nordflügel – entstanden durch die bauliche Verbindung älterer Gebäudeteile.

Erhalten sind heute noch der Nordflügel mit einem Rest des angrenzenden Westflügels, der ehemalige Bergfried (wobei das mittelalterliche Mauerwerk etwa bis zur Hälfte der heutigen Höhe reicht) und ein runder Flankierungsturm in der nordöstlichen Ecke der Anlage. Dank der Bautätigkeiten im 17. und 18. Jahrhundert bilden der Nordflügel und der erhaltene Teil des Westflügels einen einheitlich wirkenden Baukomplex aus verputztem Bruchsteinmauerwerk mit drei- bis fünfgeschossigen Bauteilen.

Nach der teilweisen Zerstörung im 18. und vor allem im 19. Jahrhundert wurde im Jahre 1926 unter den Dächern des Schlosses ein Museum gegründet. Schloss Homburg wurde 1964 vom Oberbergischen Kreis gepachtet und saniert und ging 1970 schließlich in das Eigentum des Kreises über. 

Mit der im Sommer 2014 abgeschlossenen Erweiterung und Neupositionierung im Rahmen der Regionale 2010 erhielt das Schloss einen Erweiterungsbau mit einem neu gestalteten repräsentativen Foyer, neuen lichten Ausstellungsräumen und dem Forum als modernem Ort für „Kultur im Dialog“. Der erste Entwurf stammte von der Bürogemeinschaft Van den Valentyn & Harms. Nach einem vorübergehenden Planungsstop wurde das Büro Fischer + Fischer beauftragt, das den vorliegenden bis zurück in den Bereich der Vorplanung überarbeitete. Der Neubau teilt sich in unterirdische Bereiche sowie zwei Pavillons auf, deren Eingänge auf verschiedenen Plateaus liegen. Der kleine obere Pavillon wird über den Schlosshof erschlossen und beherbergt den Empfang. Über eine Treppe gelangt man in die untere, die „Barockgartenebene“. Unter dem kleinen, in den Hang hineingeschobenen Pavillon befinden sich die Nebenräume. Ebenfalls sind hier ein Seminarraum, der sich zum Barockgarten orientiert sowie der unterirdische, für lichtempfindliche Exponate geeignete, fensterlose Ausstellungsraum „White Cube“ untergebracht. Der große Pavillon ist über einen Vorraum mit dem kleinen Pavillon verbunden und soll temporär wechselnd sowohl für Ausstellungen als auch für Musikveranstaltungen, Vorträge, Präsentationen, Feierlichkeiten und Empfänge genutzt werden.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw / Fischer + Fischer
Zuletzt geändert am 11.01.2020

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