Frontansicht mit Haupteingang

Offener Luftraum mit Galeriegeschossen

Offener Luftraum mit Verbindungsbrücken

Einbindung der Ausstellung in das Konstruktionssystemn

Ausstellungsstücke der Sammlung

Schaudepot des Ruhr Museums, Essen

ruhrmuseum.de/

Heinrich-Imig-Straße 9, 45141 Essen

Legende für Merkmale

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1959 / 2017-2021 (Umbau zum Schaudepot)

1950er-70er Jahre
Gegenwart

Architekt Dipl. Ing. Jens Daube | planinghaus architekten bda
(Architektur Umbau)
Hannes Bierkämper | südstudio
(Innenarchitektur Umbau)
Architekt Fritz Schupp
(Ursprungsbau Salzfabrik)

Stiftung Zollverein
(Bauherrin)
Ruhr Museum
(Betreiber)

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Schaudepot des Ruhr Museums, Essen

Die umfassende Sanierung und Umnutzung der ehemaligen Salzfabrik zum neuen Schaudepot auf dem stillgelegten Kokerei-Gelände der Zeche Zollverein bildet den baulichen Rahmen des museal inszenierten Sammlungslagers des Ruhr Museums.

Das Schaudepot dient als erlebbare Sammlung der rund 25.000 Ausstellungsstücke des Ruhr Museums. Diese umfasst die Kerninhalte naturwissenschaftlicher, archäologischer und historischer Exponate, die sinnbildlich für die Bedeutung des Erforschens, Sammelns und Bewahrens stehen.

Das Gebäude der 1959 als Produktions- und Aufbereitungsstätte der Kokerei errichteten Salzfabrik stand seit der Außerbetriebnahme im Jahr 1993 leer und blieb bis zur geplanten Revitalisierung ungenutzt. Im Jahr 2017 beauftragte die Stiftung Zollverein das Darmstädter Architekturbüro planinghaus architekten mit dem umfangreichen Sanierungs-, Instandsetzungs- und Umbauvorhaben des ehemaligen Industriebaus. Gemeinsam mit dem Stuttgarter Gestaltungsbüro südstudio und der Essener Denkmalbehörde konnte ein zeitgenössischer Umbau umgesetzt werden, der die historisch wertvolle Gebäudestruktur sichtbar macht und im Kontext der Museumsnutzung als Zeitzeuge der Industriekultur inszeniert.

Das gestalterische Kernelement der ehemaligen Salzfabrik stellt das raumbildende Stahlbetonskelett der Tragstruktur dar. Im Einklang mit der natürlichen Belichtung durch zwei geschossübergreifende Lichthöfe erscheint das Tragwerk selbst als eine Art offenes Regalsystem und wirkt als inklusiver Teil der Ausstellung. Diese wird durch den baulich veränderten Haupteingang an der Frontseite erschlossen und beginnt im dritten Geschoss des Gebäudes, das durch den Neubau eines Aufzugskerns angebunden ist. Der Innenraum wirkt durch die natürliche Belichtung und ausgewählte Beleuchtung sowie den vielfältigen Blickbeziehungen und der durchlässigen Tragstruktur leicht und offen.

Eines der Entwurfsziele war es, die Ausstellung in einen möglichst neutralen, wenngleich authentisch industriellen baulichen Rahmen einzubetten. Das gesamte Gebäude wurde entkernt und schadstoffgerecht saniert. Die Boden-, Decken- und Wandbeläge wurden rückgebaut und die Außenwände durch den Einsatz einer mineralischen Innendämmung energetisch aufgewertet. Neben der innen- und außenräumlichen Sanierung war eine stellenweise Instandsetzung des erhaltenen Stahlbetonskeletts erforderlich, da die statischen Anforderungen an die Bausubstanz nicht erfüllt werden konnten. Die Fensterflächen wurden in enger Abstimmung mit der Denkmalbehörde rekonstruiert oder nach originalem Vorbild neu angefertigt. Die Geländer und der fugenlose Bodenbelag entsprechen dem industriellen Charakter der ehemaligen Salzfabrik.

Die in der historischen Struktur des Baus angelegten Potentiale wurden in die Umbauplanung integriert und durch gezielte Eingriffe sicht- und erfahrbar gemacht. Auf diese Weise konnte mit beispielhaften Maßnahmen des Bauens im Bestand eine adäquate Nachnutzung ermöglicht werden.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 08.01.2024

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