Eisenbahnbrücke Griethausen (Altrheinbrücke)

Blick über den Altrhein auf die Eisenbahnbrücke

Blick über die stillgelegten Gleise

Eisenbahnbrücke Griethausen (Altrheinbrücke)

Wehrpöhl, 47533 Kleve

Legende für Merkmale

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IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

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denkmalgeschütztes Objekt

1863-65

- keine Angabe -

Gutehoffnungshütte (GHH)
(Ausführung)

Rheinische Eisenbahngesellschaft

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Eisenbahnbrücke Griethausen (Altrheinbrücke)

Die Eisenbahnbrücke Kleve-Griethausen (Altrheinbrücke) überquert den Altrhein (einen 1912 stillgelegten Arm des Rheins) und ist Bestandteil des alten Bahnstreckennetzes von Köln über Neuss und Kleve bis hin zur niederländischen Küste.
Die Stahlfachwerkkonstruktion wurde 1863-1865 erbaut. Sie ist eine der ältesten noch erhaltenen Eisenbahnbrücken im deutschen Abschnitt des Rheins.
Die Brückenkonstruktion beläuft sich insgesamt auf 485 Meter Länge. Die Hauptöffnung hat eine Spannweite von 100 Metern.
Besonders zu betonen ist die Verwendung des Materials Puddelstahl, welches einen hohen Korrosionsschutz und eine hohe Festigkeit gewährleistet. Daher ist die Brücke in einem verhältnismäßig guten Zustand, wenn man berücksichtigt, dass sie seit 75 Jahren keinen Schutzanstrich mehr erhalten hat. Das Puddelstahlverfahren ist eines der ältesten Verfahren, in dem man Stahl aus Roheisen herstellt. Die Pfeiler der Brückenkonstruktion wurden aus holländischen, bei Kleve hergestellten Klinkern gemauert.
Durch die besondere, neuartige Ausprägung des Stahlfachwerks hat dieses Bauwerk eine große Bedeutung für die Entwicklung der Bauingenieurskunst in Deutschland.
Im Zweiten Weltkrieg beschädigt, wurde die Brücke für den überregionalen Bahnverkehr 1960 stillgelegt, sie fungierte jedoch noch bis 1987 als Belieferungs-Trasse der rapsverarbeitenden Ölwerke Spyck. Nach der endgültigen Stilllegung der Verbindung wurde die Brücke 1984 unter Denkmalschutz gestellt. Jedoch hat sie bei Hochwasser auch heute noch eine wichtige Funktion. Die Überführung ist dann der einzige Zugang für die Arbeiter aus den Ölwerken.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 15.09.2022

Objektkommentare

1 Kommentar / Kommentar verfassen

Olaf schrieb am 03.05.2010 um 09:01
Hallo zusammen, ich bin LKW-Fahrer und bin immer fasziniert wenn ich solche Bauwerke in NRW sehe. Gibt´s eigentlich Bildbände oder Sachbücher was das Thema betrifft? Wäre schön wenn ihr mir dazu was schreiben könnt. LG Olaf

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