Ansicht aus Blickrichtung Südosten, außermittig eingestellter Kirchturm mit Knickhelm

Ansicht aus Blickrichtung Südosten, im Hintergrund die Rodenkirchener Rheinbrücke

Ansicht aus Blickrichtung Nordwesten, Nachbarbebauung in Fachwerk aus dem 18. Jahrhundert

Straßenperspektive, rechts Kirchhofeinfriedung

Straßenperspektive, Höhenstaffelung der Baukörper

Fronansicht aus Blickrichtung Südwesten

Haupteingang

Detailansicht Spitzbogenfenster mit Maßwerk und Ornamentik nach gotischem Stil

Nische der äußeren Chorwand, figürliche Darstellung des hl. Maternus am Steuerruder eines Schiffes, darunter das Rodenkirchener Wappen

Taufbecken mit Bronzedeckel nach gotischem Stil

Grundriss Stand 1893

Alt St. Maternus, Rodenkirchen

Steinstraße 1, 50996 Köln

Legende für Merkmale

IconObjekt hat Auszeichnung

IconObjekt ist denkmalgeschützt

IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

IconObjekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert

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denkmalgeschütztes Objekt

10. Jh. / 1925–27 (Restaurierung), 1948-54 (Wiederherstellung)

Romanik

- keine Angabe -
(Ursprungsbau)
Albert Weiß
(Wiederherstellung)

- keine Angabe -

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Alt St. Maternus, Rodenkirchen

Die ehemalige Pfarrkirche Alt St. Maternus der katholischen Pfarrgemeinde St. Joseph und Remigius des Kölner Stadtbezirks Rodenkirchen ist eine nach romanischem Vorbild rekonstruierte Saalkirche, deren baulicher Ursprung bis in das 10. Jh. zurückreicht.

Die über 1000-jährige Geschichte des denkmalgeschützten Kirchenbaus ist von zahlreichen baulichen Eingriffen, Umbauten und Erweiterungen geprägt. Die heutige Gestalt der nach schweren Kriegsschäden im Zweiten Weltkrieg weitestgehend rekonstruierten Alt-St.-Maternus-Kirche entspricht dem seit 1954 wiederhergestellten Zustand einer Saalkirche mit halbrunder Apsis, außermittigem Kirchturm und angebautem südöstlichen Seitenschiff. Bis zur Fertigstellung des benachbarten Neubaus der St-Maternus-Kirche im Jahr 1867 war die Kirche Alt St. Maternus die größte Pfarrkirche Köln-Rodenkirchens.

Der Name der in direkter Rheinlage im historischen Ortskern Rodenkirchens verorteten Kirche Alt St. Maternus (auch „Kapellchen“ genannt), geht auf den heiligen Maternus zurück, der in der katholischen Kirche unter anderem als erster geschichtlich bezeugter Bischof von Köln verehrt wird. Der heilige Maternus ist rheinseitig in einer Nische der äußeren Chorwand figürlich dargestellt.

Als erster Vorgängerbau der heutigen Kirche gilt eine frühchristliche Kapelle, die ihren Ursprung laut gefundener Memoriensteine bereits im 6. Jahrhundert haben könnte. Die ursprüngliche Bausubstanz des romanischen Kirchenbaus stammt vermutlich aus dem 10. Jahrhundert. Die Kirche wurde zunächst als einschiffige Saalkirche mit halbrunder Apsis und außermittig positioniertem Kirchturm errichtet und im 15. Jahrhundert um das südöstliche Seitenschiff mit gotischen Stilelementen erweitert und umgebaut. Im 17. Jahrhundert erfolgte der Anbau des zweigeschossigen Westbaus und der Sakristei als Längsverlängerung des Seitenschiffs. In der baulichen Ausdehnung der Kirche ist dies der heute noch erkennbare Endzustand. Die in unmittelbarer Rheinnähe verortete Kirche war stets hochwasser- und feuchtigkeitsgefährdet, weshalb die Gründung und das Erdgeschoss mehrfach ertüchtigt und instandgesetzt werden mussten.

Nachdem die romanische Kirche Alt St. Maternus nach der Einweihung des Neubaus der neogotischen Nachfolgerkirche St. Maternus funktionslos geworden war, verfiel sie bis zu einer umfassenden Komplettsanierung zwischen 1925 und 1929 zunehmend. Nur wenige Jahr später wurde die Kirche während des Zweiten Weltkriegs durch Bombenangriffe stark beschädigt, sodass in den Nachkriegsjahren ein rekonstruktiver Wiederaufbau im romanisierten Stil unter der Leitung des Kölner Architekten Albert Weiß erfolgte. Seitdem wird die Kirche Alt St. Maternus als Filialkirche genutzt.

Die Alt-St.-Maternus-Kirche bildet in ihrer Gestalt als schlichter, weißer und zurückhaltend in die Nachbarbebauung eingegliederter Baukörper eine Landmarke Kölns entlang des Rodenkirchener Leinpfads.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 08.11.2023

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