Turm der Kirche in Anlehnung an den Paderborner Dom

Blick auf Rheine mit der St. Antonius Basilika rechts und der Stadtkirche St. Dionysius links

Portalvorhalle im Westen der Kirche

Säule tragender Löwe am Haupteingang

Innenansicht mit Blick nach Osten in den Chor

St.-Antonius-Basilika in Rheine

Osnabrücker Straße 34, 48429 Rheine

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1901-05

Historismus

Johannes Franziskus Klomp

- keine Angabe -

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St.-Antonius-Basilika in Rheine

Die katholische Pfarrkirche St. Antonius von Padua (sog. Basilika) in Rheine wurde 1901-05 von Johannes Franziskus Klomp als neuromanische Basilika errichtet.
Der monumentale Baukörper aus Sandsteinquadern wurde auf einem künstlich aufgeworfenen Grund gebaut. Die Basilika verfügt über zwei Querhäuser mit Vierungstürmen; der dreischiffige Bau wird im Osten von einer Apsis mit Umgangschor abgeschlossen. Im Westen ist die sattelgedeckte Kirche über eine Apsis mit Vorhalle zu betreten.

Klomp schuf seinen Entwurf nach dem Vorbild bedeutender romanischer Kirchen, von denen er einzelne Bauelemente unterschiedlicher Bauten neu kombiniert: Das Langhaus mit seinen ausladenden Querarmen und den flankierenden Treppentürmen zitiert St. Michael in Hildesheim, der Umgangschor geht auf St. Godehard in Hildesheim zurück. Der östliche Vierungsturm rekurriert den Westturm der Benediktinerabtei Maria Laach. Und der eindrucksvolle westliche Vierungsturm entstand in Anlehnung an den Turm des Paderborner Domes und ist mit seinen 102 Metern der höchste in Westfalen. In ihrem Gesamteindruck erinnert die Antonius-Basilika an die Anlagen der deutschen Kaiserdome (Mainz, Speyer, Worms), die als Höhepunkt der deutschen Romanik gelten.

Der Außenbau ist mit Rundbogenfriesen verziert und reich durchfenstert mit Rundbogenfenstern sowie Zwillings- und Drillingsschallarkaden in den Türmen. Die reiche Verzierung mit Bauornamenten stammt von Helfried Küsthardt. Dabei ist vor allem das westliche Hauptportal mit seinen Löwen als Säulenträger, welches vor dem Vorbild des Löwenportals der Stiftskirche in Königslutter entstanden ist, hervorzuheben.

Der Innenraum zeigt sich als vergrößerte Rekonstruktion von St. Michael (Hildesheim) und wiederholt den Stützenwechsel, den rot-weißen Schichtwechsel und die Kapitellgestaltung. St. Antonius ist flach mit einer Holzdecke gedeckt.
Unter dem erhöhten Chor liegt – nach romanischem Muster – eine dreischiffige Krypta, deren Gewölbe nach spätantikem Vorbild von Friedrich Stummel (1910-12) ausgemalt wurde.
In der Apsis malte Peter Hecker einen Christus als Weltenrichter (1939). Im nordwestlichen Querhaus befindet sich die Antoniuskapelle mit Wandbildern von Carl Wenzel, die die Vita des Heiligen darstellen (1920-22).

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 09.11.2015

Objektkommentare

1 Kommentar / Kommentar verfassen

U. Hillebrandt schrieb am 20.11.2019 um 01:25
Meime Heimatkirche und Taufkirche ist so imposant und schön ,das mir beim Anblick von anderen Basilikas immer ein vergleich in den Sinn kommt , Den Dom in Paderborn habe ich erst gerade gesehen . Er erschiehn mir nicht so groß. Aber ich wurde eines besseren belehrt. Schade .

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