Herrenhaus Schloss Hardenberg in Velbert

Luftaufnahme der Gesamtanlage

Luftaufnahme Herrenhaus und ehem. Geschütztürme

Südostansicht

Westansicht

ehem. Wehrgang um das Schloss mit ehem. Geschützturm

ehem. Geschütztürme der Außenanlage

Vorburg in Hufeisenform

Vorburg Innenhof Nordostansicht

Schloss Hardenberg

Zum Hardenberger Schloss 1, 42553 Velbert

Legende für Merkmale

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IconObjekt ist denkmalgeschützt

IconObjekt ist als Kulturdenkmal auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe verzeichnet

IconObjekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

Ende 15. Jh. / 17. Jh. / 18. Jh.

Barock

- keine Angabe -

Familie von Gebhardtshain
(Ausbau der Wasserburganlage, Ende 15. Jh.)
Familie von Bernsau
(Ausbau, 17. Jh.)
Familie von Wendt
(Wiederaufbau, 18. Jh.)

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Schloss Hardenberg

Schloss Hardenberg befindet sich im Ortsteil Neviges der Stadt Velbert. Zu der Schlossanlage gehören ein barockes Herrenhaus, das von vier ehemaligen Geschütztürmen umgeben ist, und eine dreiflügelige Vorburg im Süden. Als ehemalige Wasserburg des 15. Jahrhunderts mit Haupt- und Vorburg weist Schloss Hardenberg eine bewegte Baugeschichte auf. Unter anderem lässt sich diese Baugeschichte an den unterschiedlichen Fensteranordnungen und Geschosshöhen des Herrenhauses ablesen.

Das erhaltene Herrenhaus auf rechteckigem Grundriss ist ein zwei-, teilweise dreigeschossiger, Bau mit Mansardwalmdach. Nachdem ein Brand 1785 den Vorgängerbau des Herrenhauses teilweise zerstört hatte, wurde das Schloss in der heutigen, barocken Erscheinung wiederaufgebaut.

Als ein erster Vorgängerbau des Herrenhauses wurde eine gotische, dreigeschossige Burg an dieser Stelle nachgewiesen. Diese ehemalige Hauptburg war nach und nach erweitert worden, bis im 17. Jahrhundert eine barocke Dreiflügelanlage entstanden war. Diese Anlage besaß ein Torhaus mit Zugbrücke sowie einen inneren und einen äußeren, allseitigen Wassergraben. Das dreiflügelige Gebäude wurde im 17. Jahrhundert um einen Flügel erweitert, sodass ein quaderförmiges Herrenhaus entstand, das nach dem Brand von 1785 wiederaufgebaut wurde und ein Mansardwalmdach erhielt.

Die Innenausstattung des Herrenhauses wurde in den 1950er Jahren stark verändert. Erhalten haben sich das Treppenhaus aus dem 18. Jahrhundert sowie Balkendecken aus der Erbauungszeit. An der Südfassade befindet sich ein Wappen des 17. Jahrhunderts.

Umgeben ist das Herrenhaus von vier dreigeschossigen, ehemaligen Geschütztürmen aus Grauwackestein mit Helmdächern, die seit dem 15. Jahrhundert über eine Ringmauer mit Wehrgang verbunden waren. Abbruchmaßnahmen auf der Anlage erfolgten im 19. Jahrhundert, als das Torhaus mit Zugbrücke und die Wehranlagen teilweise abgerissen und die Wassergräben mit Abbruchmaterial aufgefüllt wurden.

Im Süden des Herrenhauses liegt die hufeisenförmige, zweigeschossige Vorburg mit Satteldächern, die im 17. Jahrhundert erbaut worden war. In verputztem Bruchstein und Fachwerk ausgeführt, waren dort ehemals die Ställe und Wirtschaftsräume untergebracht.

Seit 1939 ist Schloss Hardenberg in städtischem Besitz und wurde in der Mitte des 20. Jahrhunderts als Wohnheim für Jugendliche und Lehrlinge genutzt. Nach Renovierungsarbeiten zwischen 1965 und 1975 war im Herrenhaus und den umliegenden Gebäuden ein Museum und Kulturzentrum untergebracht. Sanierungsarbeiten im Herrenhaus führten zu einer langjährigen Schließung ab 2003. Bis 2024 wird Schloss Hardenberg saniert und umgebaut, um dort ein Naturerlebniszentrum mit Gastronomie und Veranstaltungsflächen einzurichten.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 03.01.2023

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Kategorien:
Architektur » Öffentliche Gebäude » Schlösser/Burgen/Stadtbefestigungen

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