Rathauslaube Köln

Kölner Rathauslaube

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Rathausplatz 2, 50667 Köln

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

1569-73

Renaissance
Gotik

Cornelis Floris
(Entwurf)
Wilhelm Vernucken
(Bauleitung)

- keine Angabe -

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Kölner Rathauslaube

Die Bezeichnung Rathauslaube bezieht sich auf die westliche Vorhalle des historischen Rathauses in Köln und zählt zu den bedeutendsten Bauwerken der flämisch geprägten Renaissance im Rheinland.
1569 bis 1573 unter der Leitung von Baumeister Wilhelm Vernucken er-richtet, entstand der Bau auf Grundlage eines Entwurfs von dem flämischen Architekten Cornelis Floris aus dem Jahr 1557. Anstelle der baufälligen mittelalterlichen Vorhalle wurde eine zweigeschossige Bogenhalle mit vorspringendem Mittelteil, der mit einem übergiebeltem Aufsatz bekrönt ist, gebaut. Die Laube von fünf Achsen Breite und zwei Jochen Tiefe kombiniert Elemente aus Früh- und Hochrenaissance sowie Gotik.
Im Erdgeschoss liegen Rundbogenarkaden auf rechteckigen Pfeilern mit vor-gelagerten Säulen. 1617/18 wurden die Arkaden des Obergeschosses gotisiert und mit einem Kreuzrippengewölbe und Spitzbögen versehen. Von dort aus verkündete der Rat die sogenannte Morgensprache.
Das umfangreiche Dekorationsprogramm umfasst Inschriften mit der Geschichte der Stadt sowie Bildreliefs: Ein Fries mit sechs Medaillons mit Köpfen römischer Imperatoren – darunter Julius Caesar, Augustus, Agrippa und Konstantin – verläuft über den Arkaden des Untergeschosses. Die Reliefs in der Brüstung des Obergeschoss zeigen in der Mitte die Sage des Löwenkampfes vom Bürgermeister Grin, die die Unabhängigkeit der Stadt von bischöflicher Macht betont, sowie Szenen aus dem Alten Testament, unter anderem Daniel in der Löwengrube. Die Ädikula in der Dachzone ist mit der Figur der Justitia besetzt.
Das Bildprogramm des Baus zeigt den Anspruch einer Machtdemonstration des bürgerlichen Rats und gleichzeitig den Ausdruck lokalhistorischen Bewusstseins, denn die Stadtgeschichte geht auf eine römische Gründung zurück. Damit setzt der Rat sich in eine lange Tradition und weist der Stadt eine überzeitliche Bedeutung zu.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 06.02.2012

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