Ehem. Klosterkirche St. Christina in Herzebrock

Konventshaus und Dormitorium

Klostergarten Herzebrock

Innenansicht mit Blick zum Chor

Ehem. Klosterkirche St. Christina Herzebrock

www.christina-herzebrock.de/

Am Kirchplatz , 33442 Herzebrock-Clarholz

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denkmalgeschütztes Objekt Dieses Objekt wurde umgebaut, saniert oder erweitert.

12. Jh. / 1474 (Umbau) / 1898-1901 (Erweiterung)

Romanik
Gotik
Historismus

Paderborner Diözesanbaumeister Arnold Güldenpfennig
(Erweiterungsbau)

- keine Angabe -

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Ehem. Klosterkirche St. Christina Herzebrock

Das ehemalige Kloster St. Christina in Herzebrock wurde zwischen 860 und 885 als erstes Kanonissenstift im Bistum Osnabrück gegründet. Im Jahr 1208 wurde die Anlage in ein Benediktinerinnenkloster umgewandelt.
Heute wird St. Christina als katholische Pfarrkirche genutzt. Das Erscheinungsbild der Bruchstein-Basilika auf einem kreuzförmigen Grundriss mit einem weit ausladenden Querschiff wird maßgeblich von seinem mächtigen Westturm bestimmt.
Im 12. Jahrhundert wurde zunächst eine einschiffige romanische Kirche mit einem Turm errichtet, die jedoch nach Anordnung eines Neubaus im Jahre 1474 durchgreifend umgebaut wurde. Daraufhin wurde ein gewölbter, gotischer Sakralbau mit vier längsrechteckigen Jochen und einem schmalen Fünfachtel-Chorschluss geschaffen. 1705 wurde der Turm oberhalb des Glockengeschosses aufgestockt und mit einem spitzen Turmhelm bedeckt. 1898-1901 wurde St. Christina von Arnold Güldenpfennig um niedrige Seitenschiffe, ein Querschiff, die südliche Apsis und eine Taufkapelle ergänzt. Dazu wurde der südliche Flügel des 1474 im Zuge des Umbaus erneuerten Kreuzgangs abgebrochen, dessen Netzgewölbe jedoch erhalten und in einen Kappellenanbau im Norden eingefügt.
Das Maßwerk der historistischen Seitenschiffe wurde nach dem Vorbild der spätgotischen Fenster des Hauptschiffes und des Kreuzgangs geschaffen.
Das nahezu quadratische Vierungsjoch war ursprünglich Teil des mittelalterlichen Chors. Der östliche Teil der Kirche ist kreuzrippengewölbt, die westlichen Joche sind von einem Netzgewölbe auf blattförmigen Konsolen überspannt. Hier befand sich die Nonnenempore, die 1901 abgebaut wurde. Mit dem Abbruch der Empore wurde das Turmjoch zum Schiff hin geöffnet. Bei Restaurierungen im Jahr 1958 wurden die farbigen Rankenmalereien im Gewölbe freigelegt. Die Schlusssteine des Gewölbes sind mit Figuren der Heiligen Christina und Benedikt versehen.
1803 wurde die Klosteranlage säkularisiert. Von den ehemaligen Klostergebäuden sind die Wohn- und Verwaltungsbauten sowie Fischteiche und Bleichwiesen erhalten. Die heute noch bestehenden Gebäude wurden unter Äbtissin Magdalena von Schüren zwischen 1696 und 1712 errichtet. Im nördlichen Teil ist nun die Heimatstube des Heimatvereins Herzebrock untergebracht.

Autor*in: Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 28.01.2013

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Architektur » Öffentliche Gebäude » Sakralbauten

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