Schiefe Brücke von Olfen

Schiefe Brücke von Olfen

www.route-industriekultur.de

Oststraße, 59399 Olfen

1895

- keine Angabe -

Oberbaudirektor Karl Hinckeldeyn

Staat Preußen

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Schiefe Brücke von Olfen

Nördlich des stillgelegten Olfener Hafens trifft man auf ein weiteres hochrangiges Baudenkmal: die "Schiefe Brücke" von Olfen.
Berühmt wegen ihrer Einzelsteinmeißelung, wurde sie Ende des 19. Jahrhunderts, noch vor der Eröffnung des Dortmund-Ems-Kanals fertiggestellt.
Eine architektonische Besonderheit der "Schiefen Brücke" von Olfen oder wie es korrekt heißen muss: der Chausseeunterführung bei Olfen bei Kilometer 26,68 sind die Stirnseiten (Ansichtsflächen). Für sie wurde, da sich der Kohlensandstein für die Gestaltung schwieriger Architekturformen weinger eignete, der rötliche Sandstein von Eichsfeld aus dem Arenhausener Bruch bei Kassel verwandt.
Federführend beim Bau der Olfener Unterführung an der Oststraße war der Königlich-Preußische Oberbaudirektor K. Hinckeldeyn, der auch die Architektur der anderen Brücken und des Schiffshebewerks Henrichenburg gestaltet hat. Die Bauarbeiten dauerten von 1894 bis 1897, der Tag des "Gewölbeschlusses", des Richtfestes war der 1. September 1894. Die äußere Gestaltung der Brücke wird vom Historismus des späten 19. Jahrhunderts bestimmt, wobei sie sich an die alte Burg- und Wehrbauarchitektur anlehnt.
1960 wurden vermutlich wegen der Vergrößerung des Kanal-Querschnitts vier durchgehende Zuganker aus Stahl mit Druckplatten und Schraubenmuttern in die Kanalsohle eingezogen. Im März 1980 wurde die Fahrbahn unter der Brücke abgesenkt und etwas verbreitet. In den Jahren 1991/1992 wurden im Rahmen von Restaurierungs-Maßnahmen die alten gußeisernen Geländer als Replikate wieder aufgesetzt.

Autor*in: Route der Industriekultur/ Redaktion baukunst-nrw
Zuletzt geändert am 23.04.2008

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